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Leichte Sprache

Aktueller Stand Juni 2022 in leichter Sprache
So sieht es im Programm Smart City in Bamberg aus

Was ist Smart City?
Seit dem Jahr 2020 läuft das Programm in Bamberg.
Smart City ist der Name von einem Programm.
Smart City ist englisch.
Es heißt: Schlaue Stadt.
Bamberg ist eine schlaue Stadt.
Und Bamberg will noch besser werden.

Bei dem Programm Smart City geht es um den Einsatz von Computern.
Computer sollen das öffentliche Leben leichter machen.
Beispiele:
- Informationen über Staus und Sperrungen auf großen Hinweistafeln
- Schnelle Informationen über Ereignisse wie Unwetter
- Informationen über barrierefreie Wege im Handy
- Abfahr∙zeiten von Bussen auf großen Bild∙schirmen
Das Programm Smart City ist von der Regierung in Berlin.
Bamberg bekommt viel Geld aus dem Programm.
Insgesamt sind es 17,5 Millionen Euro.

Was ist bisher passiert im Programm?
In den letzten zwei Jahren ist schon viel passiert im Programm.
Hier einige Beispiele:
- Umfragen bei Bamberger Bürgerinnen und Bürgern im Mai 2021
- 12 Arbeits∙gruppen mit verschiedenen Teilnehmern – vom Gärtner bis zum Computer∙spezialisten
- Veranstaltung mit 130 Teilnehmern – Große Ideenschmiede.
Dort haben wir tolle Vorschläge und Ideen gesammelt.
- Seit 2022 machen wir Hackathons
Hackathons sind Treffen von Fach∙leuten.
Die Fach∙leute überlegen zusammen:
Welche Computer∙programme brauchen wir noch für Smart City?
Welche technischen Geräte brauchen wir noch für Smart City?
Wir haben eine Internet∙seite.
Sie heißt Intrakommuna.
Dort haben wir über 200 Vorschläge von Bamberger Mitbürgerinnen und Mitbürgern gesammelt.

Wie soll es weitergehen mit Smart City?
Wir schauen uns alle Vorschläge noch mal genau an.
Wir denken die Vorschläge weiter.
Wir fügen die Vorschläge zu einem Plan zusammen.
Diesen Plan nennen wir Skizze.
Daran können sich noch Sachen ändern.
Und aus den verschiedenen Skizzen entsteht dann unsere Strategie.
Strategie heißt: ein großer Gesamt∙plan, Vorgehens∙weise.
In der Strategie schreiben wir auf:
Das wollen wir mit den noch übrigen 15 Millionen Euro machen.
Bürger∙ideen sollen der größte Teil in der Strategie sein.
Das ist uns wichtig.
Wie kommen wir zur Strategie?
Wir haben dazu Projekt∙entwickler im Team.
Sie wissen, wie man von einer Idee zu einem Projekt kommt.
Ein Projekt ist ein zeitlich befristetes Vorhaben mit einem festen End∙termin.
Es gibt 36 Projekt∙ideen von den Bürgerinnen und Bürgern.
Die Projekt∙entwickler und die Ideen∙geber diskutieren miteinander.

Was ist das nächste Ziel?
Ende Juni 2022 sollen unsere Skizzen fertig sein.
Dann wollen wir diese Skizzen vorstellen.
Wir gehen damit zu:
- Ober∙bürgermeister
- Bürgermeister
- Andere Personen aus dem Rathaus
- Personen von Universitäten
Auch hier sollen wieder Bürgerinnen und Bürger aus bestimmten Bevölkerungs∙gruppen zu Wort kommen.
Sie sollen über die Skizzen mitbestimmen.
Smart City soll für die Bürgerinnen und Bürger von Bamberg sein.
Es soll bürger∙freundlich sein.
Darum laden wir ein:
- Personen aus dem Familien∙beirat
- Personen aus dem Senioren∙beirat
- Personen aus dem Beirat von Menschen aus anderen Ländern
- Personen aus dem Beirat von Menschen mit Behinderungen
- Schülerinnen und Schüler
- Studierende
- Frauen.

Bürger∙beteiligung ist uns wichtig
Überall im Programm sind uns die Ideen und Wünsche von Bürgerinnen und Bürgern wichtig.
Wir wollen mit Ihnen arbeiten.
Wir wollen nicht über Sie bestimmen.
Smart City soll Ihr Leben einfacher machen.
Darum müssen wir Ihre Wünsche, Ideen und Sorgen kennen.
Was fehlt noch auf unserer Themen∙liste?
Was haben wir noch nicht genug bedacht?
Unsere Themen∙liste gibt es hier: www.bamberg-gestalten.de
Wann soll die Strategie fertig sein?
Bis Ende November wollen wir an der großen Strategie schreiben.
Dann stellen wir sie dem Stadt∙rat vor.
Vorher können Bürgerinnen und Bürger nochmal bei einer Aktion mitmachen.
Diese Aktion wird im Bürger∙labor sein.
Das ist ein Raum in der Innen∙stadt.
Die Strategie soll Ende November fertig sein.
Dann geben wir diese beim Ministerium ab.
Das wollen wir mit einem Fest feiern.
Dazu laden wir alle Bamberger und Bambergerinnen herzlich ein.
Wie geht es ab 2023 weiter?
Das Ministerium sagt hoffentlich ja zu unserer Strategie.
Dann kann die praktische Arbeit anfangen.
Dann wird Bamberg noch smarter.
Das Programm Smart City geht bis 2027.
Wir brauchen die Bürgerinnen und Bürger die ganze Zeit.

Unterstützen Sie uns.
Machen Sie mit.
Wir bleiben offen für neue Vorschläge.
Genau das bedeutet es nämlich schlau zu sein.
Wer schlau ist, bleibt nie stehen.
Text Leichte Sprache: Vera Apel-Jösch
Bilder: freeware clipart
Allgemeines zum Programm in leichter Sprache
Hier finden Sie das Smart City Programm in leichter Sprache!

Smart City
Dieser Text geht um das Thema Smart City.
Smart City ist Englisch.
Es heißt: Schlaue Stadt.
Bamberg ist eine schlaue Stadt.
Wir wollen Ihnen das genau erklären.
Wir schreiben diesen Text in Leichter Sprache.
Was ist Leichte Sprache?

Leichte Sprache ist ein einfaches Deutsch.
Leichte Sprache verstehen sehr viele Menschen.
Viele Menschen sind auf Leichte Sprache angewiesen.
Beispiele:
- Menschen mit Lern∙schwierigkeiten
- Menschen aus anderen Ländern
- Menschen mit Gehörlosigkeit
- Menschen mit Erkrankungen im Gehirn

Leichte Sprache ist gut zu verstehen.
Leichte Sprache ist gut zu lesen.
Wir schreiben in großer Schrift.
Wir machen kurze Sätze.
Wir benutzen keine schweren Wörter.
Warum wir in Leichter Sprache schreiben:
Alle Menschen sollen unseren Text verstehen.
Jeder Mensch hat das Recht auf Informationen.
Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung.
Alle sollen dazu gehören.
Keiner soll ausgeschlossen sein.
Information ist wichtig.

Nur mit guter Information können Menschen gute Entscheidungen treffen.
Alle Menschen sollen für sich selbst gute Entscheidungen treffen.
Alle Menschen sollen über ihr Leben selbst bestimmen.
Was heißt Digitalisierung?
Bei dem Thema Smart City geht es viel um Digitalisierung.
Digitalisierung ist ein schweres Wort.
Man spricht es so: Di-gi-tali-sier-ung.
Digitalisierung heißt:

Informationen werden elektronisch
- gesammelt
- gespeichert
- gesendet.
Elektronisch heißt: mit Hilfe von Computern.
Früher gab es noch keine Computer.
Da hat man Informationen auf Papier aufgeschrieben.
Man hat zum Beispiel Listen gemacht.

Heute macht man diese Listen und Tabellen im Computer.
Man braucht nicht mehr so viele Akten∙ordner.
Man braucht nicht mehr so viel Regale.
Man kann von überall in die Informationen rein schauen.
Man kann die Informationen schnell an jemand anders schicken.

Das macht man mit einer E-Mail.
Eine E-Mail ist viel schneller als ein Brief.
Und sie kostet weniger Geld.
Die Informationen werden in großen Speichern abgelegt.
Dort sind sie für immer haltbar.
Papier geht nach einer gewissen Zeit kaputt.
Tinte wird blass.
Digitalisierung hat also viele Vorteile.
Digitalisierung hat aber nicht nur mit Informationen zu tun.
Viele Geräte und Fahrzeuge arbeiten heute digital.
Das heißt: Sie arbeiten selbstständig mit eingebautem Computer.
Beispiele:



- Digital∙kamera
- Mäh∙roboter
- Smartphone
- Staubsauger∙roboter
- Einpark∙hilfe beim Auto
Diese Geräte und Computer sollen uns das Leben leichter machen.
Die Digitalisierung bei den Informationen bietet mehr Bildung an.
Menschen können mehr und schnellere Informationen bekommen.
Menschen können sich leichter und schneller unterhalten.

Beispiele:
- mit einer E-Mail
- in einem Chat im Internet
- in einer digitalen Konferenz
- bei einem Workshop im Internet
- bei einem Lern∙video im Internet.
Was aber hat Digitalisierung mit Smart City zu tun?
Das erklären wir Ihnen jetzt.
Smart City
Smart City heißt: schlaue Stadt.
Es ist der Name von einem Programm.
Das Programm ist von der Regierung in Berlin.
Das Programm gibt Geld an Städte.
Es sind über 17 Millionen Euro.
Die Städte sollen mit dem Geld das Leben in der Stadt besser machen.
Bamberg ist eine von diesen Städten.
Auch die Stadt Bamberg bekommt Geld von der Bundes∙regierung.
In Bamberg soll es noch mehr Digitalisierung geben.
Die neue Digitalisierung soll das Leben besser machen.
Die neue Digitalisierung soll für alle Menschen in Bamberg gut sein.
Beispiele:
- Schnelle Informationen über Ereignisse
- Informationen über Veranstaltung
- Informationen über Treff∙punkte
- Digitale Messung von der Luft∙verschmutzung
- Hilfe für weniger Abfall
- Informationen zum Corona-Virus und den Regeln
- Informationen über Staus
- Informationen über Sperrungen
- Informationen über barriere∙freie Wege
Barriere∙frei heißt: ohne Hindernisse für Menschen mit Behinderungen.

In der Stadt∙verwaltung haben wir Themen gesammelt.
Wir wollen aber auch von den Bürgerinnen und Bürgern noch Ideen bekommen.
Alle diese Themen∙bereiche haben mit Smart City zu tun:
- Verkehr
- Kultur (Museum, Konzerte, Theater, Kino, Weltkultur∙erbe, Bauten)
- Geschichte der Stadt Bamberg
- Forschung an der Bamberger Universität
- Bürgerinnen und Bürger
- Nachbarschaft
- Digitale Gesundheit.
Die Stadt∙verwaltung hat sogar schon ein paar Projekte:
Verkehr

Menschen sollen in der Stadt einfach zu ihrem Ziel kommen.
Darum wird es in Bamberg bald Mini-Busse geben.
Die Busse fahren immer genau dann, wenn Du es willst.
Auf einer Internetseite kann man sich alles anschauen.
Es gibt auch noch Autos und Roller zum Selber∙fahren.
Nachbarschaft

Jede Bürgerin und jeder Bürger in Bamberg ist wichtig.
Egal, wie jung oder alt man ist.
Egal, ob man schon immer hier wohnt oder zugezogen ist.
Egal, welchen Glauben man hat.
Egal, welches Geschlecht man hat.
Egal, wen man liebt.
Egal, welche Hautfarbe man hat.
Egal, ob man arm oder reich ist.

Jeder ist gleich wichtig.
Keiner wird ausgeschlossen.
Jeder soll seine Meinung sagen.
Alle sollen in Bamberg mit∙bestimmen.
Wir wollen die Meinung von den Bürgerinnen und Bürgern wissen.
Jede Bürgerin und jeder Bürger soll:
- das Internet nutzen können
- den Umgang mit dem Internet lernen können
- etwas im Internet machen können (für sich oder andere).

Wir machen Kurse um den Umgang mit dem Internet zu lernen.
Wir erklären Ihnen Digitalisierung
Wir machen bald ein Heft.
Dort stehen dann alle Angebote und Termine drin.
In der Stadt hängen bald große Tafeln.
Darauf können Sie digitale Informationen lesen.

Beispiele:
- Informationen über den nächsten Bus
- Informationen über das Wetter
- Informationen aus der Nachbarschaft
Die Stadt∙verwaltung wird digital
Bürgerinnen und Bürger müssen manchmal zur Stadt∙verwaltung.
Beispiel:
- einen neuen Ausweis im Rat∙haus beantragen und abholen
- einen Antrag beim Sozial∙amt stellen.

Für viele Personen ist aber der Weg schwer.
Oder sie möchten wegen der Corona-Pandemie nicht unterwegs sein.
Bald können Sie viel mehr Anträge von zuhause aus stellen.
Sie müssen dann dafür nicht mehr zum Rathaus.
Sie können das daheim im Internet machen.

Dadurch sparen alle Zeit.
Vielleicht kennen Sie sich aber noch nicht gut mit dem Internet aus.
Vielleicht haben Sie gar kein Internet.
Kein Problem.
Auch daran haben wir gedacht.
Es gibt bald das Rollende Bürger∙büro.
Rollendes Bürger∙büro
Das Rollende Bürger∙büro ist ein Bus.
Mit diesem Bus kommt das Rathaus zu Ihnen in die Nachbarschaft.
Digitale Gesundheit

Wir werden einen digitalen Stadt∙plan machen.
Dort können Menschen mit Behinderungen barriere∙freie Wege finden.
Beispiel:
Eine Rollstuhl∙fahrerin findet einen Weg ohne Hindernisse zum

Dom.
Wie es weiter geht:
Das Rathaus plant noch viele andere Projekte.
Wir wollen jetzt aber auch Ihre Ideen hören und lesen.
Wir machen Umfragen und reden mit den Menschen.
Machen Sie mit.
Alle Antworten sammeln wir im Internet.
Es gibt eine extra Seite im Internet für Ideen.

Sie heißt: Intra∙kommuna.
Sie können sich die Seite ansehen.
Dazu müssen Sie sich anmelden:
https://bamberg-buerger.intrakommuna.net/net_home/Pages/Startseite
Sie können den Vorschlägen im Internet Punkte vergeben.
Jede Idee ist wichtig.
Es gibt noch eine andere Seite im Internet.
Dort kann man seine Meinung reinschreiben.
Auf der Seite werden Projekte von Smart City vorgestellt.

Die Seite kann man sich im Internet ansehen.
Sie heißt: Bamberg gestalten.
Hier finden Sie die Seite:
Dort kann man auch zu anderen Projekten seine Meinung sagen.
Digitalisierung braucht Zeit.
Sie wird uns ein paar Jahre begleiten.
In Bamberg wird sich viel verändern.

Jede Bürgerin und jeder Bürger soll bei dieser Veränderung mit∙genommen werden.
Die Veränderungen sollen unsere schöne Stadt noch besser machen.
Digitalisierung soll das Leben einfacher machen.
Hier können Sie sich die Version der leichten Sprache auch herunterladen:
Text Leichte Sprache: Vera Apel-Jösch|www.apel-joesch.de ©2021
Illustrationen: Clip Art freeware und Lebenshilfe Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel 2013