Smart City Bamberg
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BamBoard goes Olpe

Die Veröffentlichung des Codes unserer Bamberger digitalen schwarzen Bretter hat sich auch in der Smart City-Community in Deutschland herumgesprochen. Nun hat die Kreisstadt Olpe Interesse angemeldet und plant die Lösung bei sich einzusetzen. Ein Paradebeispiel für Übertragbarkeit innerhalb der Kommunen! Was genau in Olpe mit den BamBoards geplant ist und was in Olpe vielleicht anders gemacht wird als in Bamberg? Das haben wir Michaela Halbe, Projektleiterin Smart City in Olpe, im Interview gefragt!

SCB: Wo werdet ihr die BamBoards/interaktiven Touchbildschirme in Olpe nutzen?

Michaela Halbe: In Olpe sollen die BamBoards (wir nennen Sie erst mal „OlpeBoards“) als Informationsquellen zur Stadt und unseren umliegenden Ortschaften genutzt werden. Zunächst werden wir ein Board im Eingangsbereich des Rathauses installieren und in den Ortschaften Rhode und Oberveischede. Der Bedarf wurde aus einer umfangreichen Beteiligung innerhalb unserer Strategiephase ermittelt und die Maßnahme „Digitale schwarze Bretter“ als konkretes Projekt formuliert. 

SCB: Wie seid ihr auf die Lösung der BamBoards gekommen?

Michaela Halbe: Ich bin zufällig beim Stöbern im internen Bereich von smartcitydialog.de auf die Bamboards gestoßen. 

SCB: Was hat euch an der „Bamberger“ Lösung überzeugt/gefallen?

Michaela Halbe: Die einfache Übertragbarkeit – auch wenn der Use Case in Bamberg doch etwas anders ist als unserer. Aber mit wenig Aufwand kann man die Boards umgestalten und an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Für die Übertragung war lediglich ein kleiner Auftrag an den externen Partner (die Firma, die die Software programmiert hat) notwendig. Wir mussten nicht viel Zeit und Aufwand in Vergabeprozesse stecken, sondern konnten „direkt loslegen“. Aus Bürgersicht ist das BamBoard intuitiv bedienbar und übersichtlich gestaltet – auch das war ein Aspekt, der uns gut gefallen hat. 

SCB: Was werdet ihr noch anpassen, um es zu eurem Olpe-„Board“ zu machen?

Michaela Halbe: Wir werden das Board ja nicht für „Häuser“ nutzen, sondern für Ortschaften. „Unser Haus“ wird also zu „unser Dorf“ oder „unsere Stadt“. Logo und CI werden noch zu uns passend angepasst und die Inhalte sicherlich auch. Vermutlich werden wir die ÖPNV-Dinge herausnehmen, weil wir hier in Olpe recht schlecht angebunden sind. Es fährt stündlich ein Bus – das kann man sich auch so gut merken 😉 – Aber final ist das noch nicht geklärt. 

SCB: Was könnte aus eurer Sicht an den BamBoards noch weiterentwickelt werden?

Michaela Halbe: Durch unsere urlaubsbedingte Abwesenheit konnte ich mich noch nicht so weit mit dem Thema „Weiterentwicklung“ beschäftigen. Aber hier fallen uns in den nächsten Wochen sicherlich noch ein paar gute Features ein 🙂 An einer gemeinsamen Weiterentwicklung oder einer Entwicklungspartnerschaft haben wir auf jeden Fall großes Interesse. 

Gefördert durch:

Durchgeführt vom Wirtschaftsreferat Bamberg

Referat für Wirtschaft und Digitalisierung