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Datenrichtlinie

Wie geht Bamberg künftig mit Daten um? Dazu gibt die Data Policy, also eine Datenrichtlinie Aufschluss und legt einen einheitlichen und gemeinwohlorientierten Umgang mit Daten fest.

Was ist die Datenrichtlinie (Data Policy) und was wird der Inhalt sein?

Wie geht Bamberg in Zukunft mit Daten um?

Ein Arbeitskreis bestehend aus Verwaltung, Bürgerschaft, Wirtschaft und Wissenschafhat ein erstes Papier veröffentlicht, das beschließt, wie Bamberg künftig mit Daten umgehen wird.

Ein einheitlicher und gemeinwohlorientierter Umgang mit Daten – das ist das Ziel der Data Policy, für die Stadt Bamberg. Doch noch viel wichtiger ist der Schutz persönlicher Daten und die Transparenz öffentlicher Daten. Auf diese Punkte geht das Thesenpapier ein. Der/die Bürger:in steht dabei klar im Fokus und soll jederzeit darüber informiert sein, ob und warum Daten erhoben werden. Inhalt der Policy sind Themen wie Gemeinwohl, Verständlichkeit, Mitbestimmung, Offenheit sowie Transparenz. Damit wird gewährleistet, dass immer, wenn Daten verarbeitet werden dies auf einfach verständliche und transparente Weiße passiert.

„Es ist wichtig, dass eine Stadt weiß, über welche Daten sie verfügt. Noch viel wichtiger ist es, diese Daten sinnvoll und sicher einzusetzen. Damit alle in der Stadt nachvollziehen können wie und warum Daten erhoben werden, sind Transparenz gegenüber der Bürgerschaft und die Mitbestimmung der Bambergerinnen und Bamberger besonders wichtig. Also bringen Sie sich bei diesem wichtigen Thema unbedingt ein!“, meint der Digitalisierungsreferent Dr. Stefan Goller.

Doch was genau kann man sich unter den Daten, auf die sich die Data Policy beziehen soll, vorstellen? Im Rahmen von Smart City soll bspw. ein OpenData Portal aufgebaut werden. Über dieses Portal erhalten die Bürgerinnen und Bürger, die lokalen Unternehmen und die Universität Zugang zu öffentlichen Daten der Stadt Bamberg. Ein Beispiel: Wenn die tägliche Anzahl verkaufter Eintrittskarten eines Bamberger Museums als OpenData im Internet zur Verfügung stehen würde, könnten Restaurants in der Umgebung des Museums diese Daten nutzen, um ihr Angebot und ihre Öffnungszeiten zu optimieren. Denn aus solchen Daten kann abgeleitet werden, an welchen Tagen besonders viele Gäste zu erwarten sind.

Studierende könnten z.B. einsehen wie stark Parkhäuser in der Innenstadt ausgelastet sind und aus diesen Daten ein Uni-Projekt aufsetzen, was frühzeitig Meldungen herausgibt, damit diese Tiefgarage erst gar nicht angefahren wird. Oder ein weiteres Beispiel für all die Fahrradfahrer:innen in Bamberg. Wenn die genauen Standorte aller Fahrradbügel in der Stadt verfügbar gemacht werden, wird es zum einen leichter einen Fahrradstellplatz zu finden und zum anderen kann bspw. eine Firma diese Infos in eine Fahrrad Navi App integrieren. So könnte durch einen neuen digitalen Service das Fahrradfahren in Bamberg noch komfortabler werden.

Auf diese Weise können aus allgemeinen Daten viele neue Ideen und Projekte entstehen, von denen alle Bamberger:innen profitieren. Wichtig ist es zu verstehen, dass es in einer Stadt auch Personenbezogene oder sicherheitsrelevante Informationen gibt, die nicht veröffentlicht werden. Genau deshalb wird die Data Policy eine so wichtige und tragende Rolle spielen, damit einfach verständlich wird, welche Daten veröffentlicht werden können.