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Bewahren

Die Stadt Bamberg ist ein einzigartiges städtebauliches Gesamtkunstwerk – die historische Substanz der Bamberger Altstadt ist bis heute weitgehend original
erhalten, über 1000 Häuser stehen unter Denkmalschutz. Daraus ergeben sich besondere Bedingungen für die Stadtentwicklung. Einerseits muss das
historische Bamberg erhalten bleiben, gleichzeitig soll Bamberg eine zukunftsgerichtete Stadt sein, die für die Herausforderungen unserer Zeit gewappnet ist.

Die Maßnahme Bewahren befasst sich deshalb zum einen mit dem Erhalt der historischen Bausubstanz, zum anderen aber auch mit dem Schutz des
städtischen Baumbestands sowie des immateriellen Kulturerbes der Bamberger Gärtnerzunft. Es geht darum, das Alte mit dem Neuen zu verknüpfen und
digitale Lösungen zu entwickeln, um Bamberg noch lebenswerter und nachhaltiger zu gestalten.

Welche Auswirkungen könnte die Maßnahme Bewahren auf Bamberg
und die Stadtgesellschaft haben?

Nach Umsetzen der Maßnahme ist Bamberg besser in der Lage, seine historische Stadtstruktur einerseits zu schützen, andererseits aber auch behutsam
weiterzuentwickeln. Die Stadt ist für Bewohner:innen wie auch Besucher:innen auf neue Art erlebbar geworden. Sie erlaubt es, sich über die Geschichte der
Bauwerke zu informieren und sich an Planungsprozessen zu beteiligen. Bamberg ist klimaresistenter geworden, weil Bäume und Grünflächen besser
geschützt werden. Die Menschen in der Stadt profitieren dadurch von sauberer Luft, niedrigeren Temperaturen im Sommer und der wohltuenden Wirkung
des Stadtgrüns. Auch die Stärkung der regionalen Lebensmittelproduktion und die vereinfachte Versorgung damit trägt zu einem nachhaltigeren Leben in
Bamberg bei. Letztlich ist das Leben in der Stadt auch sicherer geworden, weil bei Eintreten eines Katastrophenfalls der Einsatz effizienter und effektiver
koordiniert wird, aber auch, weil bessere Vorkehrungsmaßnahmen für Katastrophenfälle getroffen wurden.