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Bewegen
Durch den historisch gewachsenen Stadtraum in der Welterbestadt Bamberg ergeben sich speziell für die Bewegung der Menschen besondere Rahmenbedingungen und unterschiedliche Herausforderungen. Um diesen in einem gesamthaften Ansatz zu begegnen, haben wir mehrere Lösungen zur datengestützten Verbesserung der Bewegung von Menschen in einer umfassenden Maßnahme unter dem Titel Bewegen zusammengefasst.
In einer Mobilitätsplattform für die Stadt Bamberg werden alle Bewegungsdaten erfasst und verarbeitet. Die darauf aufbauende App kombiniert unterschiedliche Verkehrsträger wie ÖPNV, Carsharing, Bikesharing, Scooter. Ein Besuchsleitsystem erfasst die Dichte der Menschenansammlungen im Zentrum und bietet Empfehlungen zu Umgehung und alternative Ziele an. Menschen mit Einschränkungen erhalten präzise Informationen zu Hindernissen und für sie gut geeigneten Wegen durch die Stadt. Smarte Karten vermitteln Angebote zu unterschiedlichen Interessen und Lebenslagen mit Raumbezug.
Ein smartes Leitsystem für Parkplatzsuchende verhindert Suchverkehre und leitet PKW zu Park & Ride Angeboten um.
Welche Auswirkungen könnte die Maßnahme Bewegen auf Bamberg und die Stadtgesellschaft haben?
Die Stadt gewinnt die Hoheit über ihre Mobilitätsdaten und handlungsleitende Informationen für Entscheidungen im Verkehrsbereich. Es entsteht eine Plattform für innovative Serviceangebote für die Nutzer:innen umweltfreundlicher Mobilitätsangebote in der Stadt. Einbezogen werden auch neu gewonnene Daten über Fußgängerverkehre, die in Bamberg insbesondere für Besucher:innen relevant sind. Die Weiterentwicklung des Qualitätstourismus mit Echtzeitdaten ist dabei eine echte Innovation – und schafft ein neues Raumerlebnis für Besucher:innen wie für die Einwohnerschaft.
Menschen mit Einschränkungen müssen nicht mehr auf Wege durch die besonders hindernisreichen mittelalterlichen Bereiche der Welterbestadt verzichten. Sie werden bei der Gewinnung von Daten einbezogen und gestalten so das Welterbe und seine Datenbasis mit. Alle Menschen in der Stadt können mit den „interaktiven Karten“ die für sie interessantesten Informationen für das Hier und Jetzt mit einem Blick erfassen. So kommen Angebote zu denen, die sie wirklich brauchen.
Donnerstag, 04. November 2021

Bewegen
Mobilitäts-App
Endlich mit nur einer App alle Fortbewegungs-mittel Bambergs auf einen Blick haben? Das geht!
Die Mob-App der Stadtwerke Bamberg soll alle Angebote, wie Bus, Car-Sharing und Scooter bündeln. Bestimmte Ziele sollen dabei mit individuellen Einstellungen kombiniert werden können.
So kann der/die Nutzer:in z. B. einstellen, ob die Route eher nachhaltig, entspannt und/oder sportlich sein soll.
Die liebsten Routen können dann auch in der App gespeichert, gebucht und sogar bezahlt werden. Die App kann übrigens auch als Navigation dienen und man wird darin über Streckensperrungen sowie Verspätungen direkt informiert. All das wird natürlich auch bei der Routenplanung berücksichtigt. Wenn über die App ein Car-Sharing- Fahrzeug gebucht wird, zeigt diese auch direkt dem Weg zur Position des Autos an und die Fahrt kann losgehen.
Nähere Infos folgen so bald wie möglich.
Donnerstag, 04. November 2021

Bewegen
Projekt „MoMM“
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, egal ob z.B. dauerhaft im Rollstuhl oder nur temporär mit einer Verletzung, haben in der Bamberger Innenstadt als mittelalterlich geprägtem Stadtkern immer wieder Probleme, voran zu kommen. Treppen oder Kopfsteinpflaster sind hier nur zwei Beispiele, die Hindernisse darstellen.
Mit dem Projekt „MoMM“ (Mobilität für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen) soll dem entgegengewirkt werden. Mithilfe einer Webanwendung werden Informationen zu Hindernissen angegeben und Lösungswege angeboten, so dass Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sich auch in Bamberg Zugang zu allen Teilen der Stadt verschaffen und sich uneingeschränkt fortbewegen können. Langfristig können die Vorschläge für barrierefreie Wege auch durch weitere Informationen oder Dienstleistungen ergänzt werden. „MoMM“ ist ein Kooperationsprojekt mit der Universität Bamberg. Nähere Infos zur Vorgehensweise finden sich im Cluster Smart City Research Lab.