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MoMM: Mobilität für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen

Mittwoch, 17. November 2021

Beteiligte

Prof. Dr. Daniela Nicklas (Lehrstuhl für Informatik, insb. Mobile Softwaresysteme/Mobilität)
Prof. Dr. Marc Redepenning (Lehrstuhl für Kulturgeographie)
Dr. Klaus Stein (Lehrstuhl für Kulturinformatik)
Michael Sünkel (Lehrstuhl für Informatik, insb. Mobile Softwaresysteme/Mobilität)
cogita e. V. (studentische Unternehmensberatung)

Kurzbeschreibung

Einheimische und ortsfremde Menschen mit Mobilitätseinschränkungen – sei es temporär (z. B. Menschen mit Kinderwagen oder Verletzungen) oder dauerhaft (z. B. Rollstuhlfahrer:innen, dauerhaft Gehhilfe erforderlich, Sehbehinderte) stehen insbesondere im mittelalterlich geprägten Stadtkern immer wieder vor unüberwindbaren Hindernissen wie Treppen, Kopfsteinpflaster, erhöhten Bordsteinen oder engen, von vielen Verkehrsteilnehmer:innen genutzte Straßen.

Es gab und gibt bereits einige Vorhaben, die diesem Problem mit Hilfe von Informationssystemen begegnen, z. B. mit speziellen Karten, Wegbeschreibungen oder angepasster mobiler Navigation. Es ist unklar, ob und wie weit diese Anwendungen für Bamberg genutzt werden können. Zudem sind viele davon wieder offline, da sie nach Ablauf einer Förderung nicht mehr weiterbetrieben wurden.

In diesem Projekt sollen in enger Zusammenarbeit mit möglichen Nutzer:innen und der Stadt Bamberg u. a. folgende Fragen geklärt werden:

  • Welche Anwendungen gibt es?
  • Wären diese für Bamberg einsetzbar?Welche Daten sind für ein angepasstes Routing notwendig?
  • Wie können notwendige Daten in Open Street Map integriert werden, um eine nachhaltige Verwendung sicher zu stellen?
  • Welche Routing-Algorithmen eignen sich, um auf diesen Daten passende Routen zu bestimmen?

Dazu sind folgende Aktivitäten geplant:

Bestimmung eines Testgebiets und gewünschter optimaler Routen gemeinsam mit möglichen Nutzer:innenRecherche, Evaluation und Erprobung bestehender AnwendungenRecherche, Implementierung, Evaluation und Erprobung bestehender Routingalgorithmen und Vergleich mit herkömmlicher Navigation (z. B. Google Maps)

Das Projekt wird gemeinsam mit dem Cluster Digital Health durchgeführt.