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Überregionaler Austausch unter Stadträten von Smart Cities

Mittwoch, 20. September 2023

Auftakt der „Smarten Stadtgespräche“ Stadträte von Smart Cities im interkommunalen Austausch

Ein Format, das den fraktionsübergreifenden Austausch unter Stadträt:innen aus digitalen Vorreiterkommunen fördert und Möglichkeiten zur Vernetzung anbietet? Das ist der Grundgedanke der „smarten Stadtgespräche“, die am 19.09.2023 ihr Debüt feierten.

In enger Zusammenarbeit mit den Smart Cities Kaiserslautern und der Metropolregion Rhein-Neckar wurden die „smarten Stadtgespräche“ ins Leben gerufen. Das Ziel: Erfahrungen, bewährte Praktiken und zukunftsweisende Strategien im Umgang mit digitalen Technologien auf kommunalpolitischer Ebene austauschen.

„Mit diesem bundesweit bisher einzigartigen Format möchten wir einen kommunalpolitischen Austausch zu Digitalthemen über Stadt- und Fraktionsgrenzen hinweg anstoßen. Städte und Gemeinden nutzen zunehmend digitale Technologien für die Verwaltungsarbeit und zur Erledigung ihrer gesetzlichen Aufgaben. Diese positive Entwicklung muss jedoch vor Ort politisch gestaltet werden. Deshalb brauchen wir in den Kommunen eine gute Digitalpolitik, die den Einsatz von Technologie am Wohl der Bürgerinnen und Bürger misst“, erklärt Ilona Benz, Chief Digital Officer der Stadt Kaiserslautern, die Motivation für das neue Format. „Es bedarf eines breiten Wissens- und Kompetenzspektrums in der Kommunalpolitik, um die Chancen der Digitalisierung verantwortungsvoll nutzen zu können. Dies gilt umso mehr in den Smart-City-Modellprojekten. Mit den ‚smarten Stadtgesprächen‘ möchten wir einen ersten Schritt zu mehr Sensibilisierung, Vernetzung und Stärkung kommunaler Mandatsträgerinnen und Mandatsträger in der Digitalpolitik gehen.“

Die „smarten Stadtgespräche“ bieten neben Impulsen aus den aktuellen Smart-City-Projekten der teilnehmenden Städte einen Raum für Erfahrungsaustausch. Der Fokus liegt zunächst auf digitalen Themen, die für Stadträt:innen derzeit von besonderer Relevanz sind, beispielsweise digitale Bürger:innenbeteiligung oder hybride Ratsarbeit. Die Themenpalette soll sukzessive um die großen Themen der Digitalpolitik, wie digitale Souveränität oder Datenethik, ergänzt werden. Von dem Ansatz und der Zielsetzung des neuen Formats zeigen sich auch die Kooperationspartner:innen in den Smart-City-Modellprojekten Bamberg und der Metropolregion Rhein-Neckar begeistert. Sascha Götz, Gesamtprojektleiter der Smart City Bamberg verdeutlicht: „Im unmittelbaren Austausch mit anderen Smart Cities zeigen sich viele Gemeinsamkeiten. Durch den Kontakt und die Möglichkeit aus erster Hand von den aktuellen Vorhaben der Kolleg:innen zu erfahren, profitieren alle Teilnehmenden des Formats.“

„Wir freuen uns, Teil des Formats sein zu dürfen und unsere Erfahrungen als regionales Modellprojekt einzubringen. Es ist uns ein Anliegen, den Austausch und die Vernetzung der Stadträt:innen zu fördern, um gemeinsam an innovativen Lösungen für die digitale Zukunft unserer Kommunen zu arbeiten“, fügt Boris Schmitt, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit und des Regionalmanagements bei der Metropolregion Rhein-Neckar hinzu.

Nach dem erfolgreichen Startschuss soll das Format mit weiteren digitalen Vorreiterkommunen fortgeführt werden, um den kommunalpolitischen Austausch räumlich und inhaltlich zu erweitern und zu festigen. Interessierte Kommunen können sich gerne jederzeit an Sabine Martin (s.martin@kl.digital) wenden.